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FRATZ-E

FinanzRettungsAktionTeilZahlungs-Eilantrag,
Kunstformular, A4,
10.2008
 

  

Nie war es so einfach aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten herauszukommen. Da wir als demokratische Staatsbürger der Meinung sind diese Möglichkeit sollte allen Bedürftigen zugute kommen, haben wir frühzeitig folgenden Antrag an die neu zu gründende Finanzmarktstabilisierungsanstalt formuliert, damit das Geld nicht schon weg ist, bevor es bereitgestellt wurde . . .

(Antrag als pdf ausdrucken, ausfüllen und an die Adresse der Bundesbank schicken)

 

Geldsorgen?

 

Nie war es so einfach aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten herauszukommen! 

5, 50 oder 500 Milliarden – alles kein Problem. Think BIG! Wir erleben eine der größten Wertvernichtungsaktionen der Geschichte. Der neoliberale Glaube an die Kraft des freien Marktes hat statt der behaupteten Wertschöpfung Milliardenwerte vernichtet. Man wollte, wie es in der Alchimie oft versucht wurde, aus Nichts Geld machen. Das hat auch diesmal wieder nicht geklappt. Die Kosten dieses Experiments müssen allerdings nicht die Zauberlehrlinge zahlen, sondern die Steuerzahler.  Nur wenn wir schon zahlen, dann sollten wir auch etwas davon haben. Es müssen nicht die 25 % Eigenkapitalrendite sein, die Herr Ackermann (als Chiffre) forderte. Bescheiden wie wir als kleine Steuerzahler sind, genügen uns bereits die sicheren 3-4 % die man z.B. für Bundesschatzbriefe bekommt. Stellen Sie sich mal vor, was man dann mit 3-4 % von 500 Milliarden alles tun könnte. Also für 15 - 20 Mrd. Euro könnte manSchulen, Museen, Bibliotheken, Sportplätze, Konzertsäle bauen;Lehrer, Kuratoren, Bibliothekare, Sportlehrer, Musiker beauftragen;Künstler, Schriftsteller, Philosophen, Soziologen, Theologen und weitere Experten sogenannter brotloser Künste könnten ihre Kraft und Energie dafür einsetzen wie wir kreativ unsere Welt so verändern, das nicht einige skrupellose, ungebildete Buchhalter über unsere gesellschaftlichen Werte bestimmen. Es könnte eine vollkommen neue und kreative Diskussion anfangen die mit Werten und zunächst einmal nicht mit Geld zu hat. Anstelle eines Marshallplanes könnten wir mit einem Humboldtplan die ideellen Werte fördern. Vielleicht käme durch dieses geistige Konjunkturprogramm auch manch ökonomischer Fortschritt in Gang, wie es ja vor langer Zeit dem Land der Dichter und Denker schon einem gelang.