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Raum der Stille

 

 

 

 

 

 

Erläuterungen zum Raum der Stille im Hochstift Hospiz 10.2024 illig &illig

 

 

Ein Raum der Stille als ein besonderer Raum.

Ein Raum, der sich unterscheidet von den anderen Räumen. Ein Raum, der herausgenommen ist aus dem Gewohnten, dem Alltag. Ein Raum, in dem besondere Erfahrungen, Eindrücke, Momente möglich sind. Raum ist kostbar. Raum auch als Zeitraum herausgenommen aus dem Alltag: geborgen, geschützt, gefasst, zart, poetisch, drinnen und draußen sein.

 

Der neu gestaltete Raum ist ein Oval.

Diese ovale Form des Raumes ist gerichtet, aber ohne Ecke, ruhig, mit der Möglichkeit die gebogenen Paneele teilweise zu verschieben. Es entstehen Öffnungen für Ein- und Ausblicke.

 

Dieser neue Raum erhält durch die einen Kautschukboden, die Leuchtelemente an den Wänden, und die Lichtdecke andere Proportionen. Mit den semitransparenten, gebogenen Paneelen entsteht ein ovaler Raum im Raum.

 

Die pastellfarbene Stoffbespannung der aus hellem Holz gefertigten Paneele ist in beruhigende horizontale Felder geteilt. Zarte Farbwechsel entstehen durch die Überlagerung der beweglichen Elemente. Lichtwand und Lichtdecke mit LED erzeugen ein gedimmtes warmes Licht. Die natürlichen Materialien, Holz, Stoff und Kautschuk sorgen zusammen mit einem Klimagerät für ein gutes Raumklima.

 

Die Formen und Materialien sind anders als in den anderen Räumen. Herausgenommen aus dem Gewohnten. Man kann sozusagen „drinnen draußen“ sein. So entsteht ein Raum für Stille und Rückzug. Es sind auch kleine Gruppen bis zu 12 Personen möglich. Ein Raum mit Aufenthaltsqualität für viele und vieles (nicht für alles). Ein besonderer Raum für wertvolle Zeit. Für das Wohlergehen der Gäste, Besucher und Beschäftigten.

 

Die beiden Schiebetüren des Vorraums wirken als Schleuse und bieten Ruhe und Ungestörtheit. Die Türen können teilweise geöffnet bleiben, wenn keine Besucher im Raum sind und ermöglichen eine Erweiterung und Belichtung für den Flurbereich und auch darüber hinaus eine freundliche Einladung einzutreten.

 

Der Vorraum selbst ist mit raumhohen Schränken aus dem gleichen hellen Holz
(Ahorn, Birke, Pappel) wie die Schiebetüren gestaltet.

 

In die Schiebetüren sind ausgewählte Glaselemente der Kapellenfenster aus dem ehemaligen Hochstift eingefasst. (eventuell kann auch ein weiteres Objekt aus den Glaselementen im Eingangsbereich entstehen)

 

Im ovalen Raum des Kunstraums befindet sich ein KUNSTOBJEKT als Raumkunst.

Die zweiteilige, helle Werksteinskulptur mit den darüber schwebenden Tonfiguren vervollständigt das ganzheitliche künstlerische Konzept. Skulptur und Figuren sind ein sich ergänzendes Paar aus abstrakten und vertrauten Formen.

 

Die feste sichere Skulptur und die leichten, schwebenden Figuren bieten zusammen in ihrer Ambivalenz einen möglichen Blickpunkt. Der Blick ist möglich aber nicht zwingend, er bietet Halt und Bewegung.

 

Ein Gedichtzeile von Hilde Domin beschreibt dies sehr gut:

Wir setzten unseren Fuß in die Luft uns sie trug . . .“

Erläuterungen zum Raum der Stille im Hochstift Hospiz 10.2024 illig &illig

 

 

Ein Raum der Stille als ein besonderer Raum.

Ein Raum, der sich unterscheidet von den anderen Räumen. Ein Raum, der herausgenommen ist aus dem Gewohnten, dem Alltag. Ein Raum, in dem besondere Erfahrungen, Eindrücke, Momente möglich sind. Raum ist kostbar. Raum auch als Zeitraum herausgenommen aus dem Alltag: geborgen, geschützt, gefasst, zart, poetisch, drinnen und draußen sein.

 

Der neu gestaltete Raum ist ein Oval.

Diese ovale Form des Raumes ist gerichtet, aber ohne Ecke, ruhig, mit der Möglichkeit die gebogenen Paneele teilweise zu verschieben. Es entstehen Öffnungen für Ein- und Ausblicke.

 

Dieser neue Raum erhält durch die einen Kautschukboden, die Leuchtelemente an den Wänden, und die Lichtdecke andere Proportionen. Mit den semitransparenten, gebogenen Paneelen entsteht ein ovaler Raum im Raum.

 

Die pastellfarbene Stoffbespannung der aus hellem Holz gefertigten Paneele ist in beruhigende horizontale Felder geteilt. Zarte Farbwechsel entstehen durch die Überlagerung der beweglichen Elemente. Lichtwand und Lichtdecke mit LED erzeugen ein gedimmtes warmes Licht. Die natürlichen Materialien, Holz, Stoff und Kautschuk sorgen zusammen mit einem Klimagerät für ein gutes Raumklima.

 

Die Formen und Materialien sind anders als in den anderen Räumen. Herausgenommen aus dem Gewohnten. Man kann sozusagen „drinnen draußen“ sein. So entsteht ein Raum für Stille und Rückzug. Es sind auch kleine Gruppen bis zu 12 Personen möglich. Ein Raum mit Aufenthaltsqualität für viele und vieles (nicht für alles). Ein besonderer Raum für wertvolle Zeit. Für das Wohlergehen der Gäste, Besucher und Beschäftigten.

 

Die beiden Schiebetüren des Vorraums wirken als Schleuse und bieten Ruhe und Ungestörtheit. Die Türen können teilweise geöffnet bleiben, wenn keine Besucher im Raum sind und ermöglichen eine Erweiterung und Belichtung für den Flurbereich und auch darüber hinaus eine freundliche Einladung einzutreten.

 

Der Vorraum selbst ist mit raumhohen Schränken aus dem gleichen hellen Holz
(Ahorn, Birke, Pappel) wie die Schiebetüren gestaltet.

 

In die Schiebetüren sind ausgewählte Glaselemente der Kapellenfenster aus dem ehemaligen Hochstift eingefasst. (eventuell kann auch ein weiteres Objekt aus den Glaselementen im Eingangsbereich entstehen)

 

Im ovalen Raum des Kunstraums befindet sich ein KUNSTOBJEKT als Raumkunst.

Die zweiteilige, helle Werksteinskulptur mit den darüber schwebenden Tonfiguren vervollständigt das ganzheitliche künstlerische Konzept. Skulptur und Figuren sind ein sich ergänzendes Paar aus abstrakten und vertrauten Formen.

 

Die feste sichere Skulptur und die leichten, schwebenden Figuren bieten zusammen in ihrer Ambivalenz einen möglichen Blickpunkt. Der Blick ist möglich aber nicht zwingend, er bietet Halt und Bewegung.

 

Ein Gedichtzeile von Hilde Domin beschreibt dies sehr gut:

Wir setzten unseren Fuß in die Luft uns sie trug . . .“

 

© illig&illig 10.2024